+ + +Ich bitte euch die Forenregeln durchzulesen und euch innerhalb 3 Tagen vorzustellen nach Anmeldung,danke. + + +

Foren Suche

Suchoptionen anzeigen
  • Interessantes Foto Datum23.12.2012 12:43
    Foren-Beitrag von Sandy-GHA im Thema Interessantes Foto

    Interessantes Foto!
    Kann aber nicht genau sagen was es ist,sowas habe ich noch nie gesehen, Ist eine Spiegelung vom Boot oder sonst etwas ausgeschlossen?

    Lieben Gruss Sandy

  • Interessantes Foto Datum19.12.2012 22:15
    Foren-Beitrag von Sandy-GHA im Thema Interessantes Foto

    Hallo Oliver ,sehe das Bild nicht :/

    Lieben Gruss Sandy

  • Facebook Seite DramedyDatum09.12.2012 14:50
    Thema von Sandy-GHA im Forum Verweise

    In der Gruppe wird über Gruppen disskutiert und deren Arbeitsweise inklusive Klienten,die dort mit sicherheit auch einiges zu berichten haben.

    https://www.facebook.com/groups/376270952463276/?fref=ts

    Lieben Gruss Sandy

  • Canneto di Caronia Datum05.12.2012 14:12
    Thema von Sandy-GHA im Forum Frequentierte Orte

    Hi

    Ich möchte Euch hier eine sehr seltsame Geschichte näherbringen, vielleicht kennt sie ja schon der eine oder andere. Diese hat sich im Jahr 2004 im Norden Siziliens zugetragen. Im Endeffekt weiß niemand so genau was man davon halten soll, aber seht selbst. Sagt mir zu welcher Theorie Ihr plädiert, was klingt für euch am plausibelsten. Hier ein Auszug aus dem Hamburger Abendblatt:

    Gespenstisch - ein Dorf steht unter Strom

    Hamburger Abendblatt - Aus aller Welt 29.03.2004

    Ausnahmezustand: Autos und Möbel brennen, Handys wählen, Fernseher schalten sich ein - alles wie von Geisterhand. Forscher rätseln: Welche geheimnisvolle Energie versetzt Canneto di Caronia auf Sizilien in Angst?

    Von Andreas Englisch

    Canneto di Caronia - Es ist nichts Außergewöhnliches zu sehen oder zu hören an diesem Abend an der sizilianischen Nordküste zwischen Messina und Palermo. Und doch geschieht Unglaubliches. Exakt um 21.16 Uhr fährt Antonio Siracusano mit seinem Fiat Fiorino über die Küstenstraße 113 an dem Dorf Canneto di Caronia vorbei. Als der Wagen in die Via del Mare einbiegt, beginnt das Auto plötzlich ohne jede Erklärung zu hupen. Antonio Siracusano hält an und steigt aus, um nachzusehen, was geschehen ist. Das rettet ihm sein Leben. Augenblicke später steht der Wagen in Flammen und explodiert.

    Zur gleichen Zeit will Nino Pezzino etwa 500 Meter entfernt seinen Fiat Punto in der Nähe der Via del Mare parken. Bevor er den Motor abstellt, hat er gerade noch Zeit, sich darüber zu wundern, dass das Navigationssystem in seinem Auto seltsame Töne von sich gibt. Dann fährt eine Stichflamme aus dem Gerät. Nino Pezzino erleidet Verbrennungen. Die Windschutzscheibe zerspringt durch die Hitze.

    Um 21.18 Uhr an diesem Abend registriert die Zentrale der italienischen Telecom, dass im Gebiet um Canneto di Caronia alle dort zugelassenen Handys beginnen, nicht existierende Telefonnummern zu wählen. Die Handys senden dabei über Frequenzen, die Mobiltelefone normalerweise gar nicht benutzen können.

    Um 21.20 Uhr geht Paolo Pizzuto mit seinem Hund Edmondo in der Nähe der Via del Mare am Strand entlang. Er wundert sich plötzlich über einen seltsamen Geruch, dann erschrickt er zu Tode: Seine mit Metalldrähten verstärkten Schuhe stehen in Flammen, das rechte Hosenbein brennt. Pizzuto erleidet schwere Verletzungen. Für seinen Hund endet der Abend tragisch: Er läuft am Strand entlang und fällt plötzlich tot um. Der Tierarzt diagnostiziert später einen Herzinfarkt.

    Um 21. 24 Uhr ereignet sich vor den Augen des Physik-Professors Giuseppe Maschio, einem Beauftragten für Katastrophenschutz der italienischen Regierung, das rätselhafteste Ereignis seines Lebens. Er baut gerade in einem Haus in der Via del Mare, dessen Stromversorgung unterbrochen wurde, batteriegetriebene Messgeräte in einem Raum auf, der bis auf einen Stuhl mit Metallsprungfedern völlig leer ist. Plötzlich ist das Zimmer hell erleuchtet, der Stuhl steht in Flammen und ist wenig später ein Haufen Asche.

    Was um Himmels willen geht in Canneto di Caronia vor sich? Treibt dort ein Poltergeist sein Unwesen?

    "Da draußen ist irgendetwas", sagt Professor Maschio - und deutet aufs Meer, während die Kameras des italienischen Fernsehens ihn an diesem Tag filmen. "Irgendetwas da draußen sorgt dafür, dass sich hier ein unfassbar starkes Magnetfeld aufbauen kann, ein Feld, das so stark ist, dass ich nicht für möglich gehalten hätte, dass es auf diesem Planeten Erde existiert."

    Die Autowerkstätten von Canneto di Caronia haben am nächsten Tag viel zu tun: Autofahrer kommen nicht mehr in ihre Fahrzeuge, weil die Fernbedienungen für ihre Türschlösser von allein ihren Funk-Code geändert hat.

    Die Vorgänge, die sich an diesem Abend des 19. Februar ereigneten, lassen der Regierung in Rom keine andere Wahl mehr: Sie verhängt über das Dorf Canneto di Caronia den Ausnahmezustand. Die Häuser der betroffenen Zone werden geräumt, die Straßen abgesperrt, die Bewohner in Notunterkünften untergebracht. Ein Untersuchungsausschuss muss sich mit der Frage beschäftigen: Was passiert in Canneto di Caronia?

    Begonnen hatten die rätselhaften Vorgänge bereits am 24. Januar: In der Wohnung von Nino Pezzino an der Via del Mare stand plötzlich der Sicherungskasten in Flammen. Noch am selben Tag ersetzte die italienische Stromgesellschaft den ausgebrannten Apparat durch eine moderne Sicherungsanlage. Doch noch am Abend, gegen 20.30 Uhr, brannte auch diese aus. Gleichzeitig fingen elektrische Geräte in 29 Häusern in Canneto di Caronia Feuer.

    Die Stromgesellschaft versuchte tags darauf alle Schäden zu reparieren. Doch der Spuk hörte nicht auf: In den kommenden Tagen bis zum 8. Februar brannten immer wieder elektrische Geräte. Dann wusste sich die Stromgesellschaft Enel nicht anders zu helfen und schaltete in dem Dorf den Saft ab. Fachleute der Enel untersuchen die Häuser ohne Strom. Dabei filmten sie ein unfassbares Phänomen: Fernseher schalteten sich ein, Stereoanlagen begannen, laute Musik in die Gassen der dunklen Stadt zu dröhnen, Glühbirnen leuchteten auf, bis der Glühdraht durchbrannte - und das alles ohne Strom.

    Am 9. Februar sicherte eine Einheit des Zivil- und Katastrophenschutzes das Dorf. Sie sollte die Frage klären: Was geht hier vor? Am 11. Februar trafen von Rom beauftragte Fachleute ein: Physik-Professoren der Universitäten Palermo und Turin. Sie bauten in dem Dorf große Messgeräte auf. Eine Sonderabteilung der Forschungsstation des nahe gelegenen Vulkans Ätna untersuchte, ob Phänomene aus dem Inneren der Erde die seltsamen Ereignisse in Canneto di Caronia auslösen. Die Wissenschaftler kamen aber zu keinem Ergebnis.

    Der Chef der Untersuchungen der Universität Palermo, Giovanni Gregori, glaubt, es handle sich um ein Phänomen ähnlich dem Nordlicht, nur tausendfach stärker. Gregori: "Es kann ein Phänomen sein wie das Sankt-Elms-Feuer oder etwas, das einem Kugelblitz ähnelt. Aber besonders plausibel ist das zugegebenermaßen nicht."

    Die Hochschule Turin widersprach prompt. Der Astrophysiker Gianni Comoretto, Experte für elektrische Ladungen, sagte: "Es gibt auf der Erde kein Nordlicht, das so stark ist, dass es einen Stuhl in Brand setzen könnte. Wissenschaftlich ist nie bewiesen worden, ob so etwas wie ein Kugelblitz überhaupt existiert."

    Die Staatsanwaltschaft Messina ermittelt gegen unbekannt und schaltete den militärischen Abschirmdienst Sismi ein. Aber auch die Militärs haben keine Erklärung, nur einen Verdacht: Kann irgendeine Nation der Welt heimlich eine gewaltige Maschine gebaut haben, eine völlig neue Art U-Boot, das über einen neuen Antrieb verfügt, der ein gigantisches Magnetfeld aufbaut? Aber was sollte diese Maschine dann immer wieder ausgerechnet an der Küste von Canneto di Caronia wollen? Ist der Grund, dass dort unten Süßwasserquellen am Meeresgrund entspringen?

    Strahlungsforscher Giuseppe Maschio von der Uni Messina: "Sicher ist nur, dass dieses Magnetfeld, woher immer es kommen mag, so stark ist, dass es die Gesundheit der Menschen gefährdet. Vielleicht muss Canneto di Caronia ganz geräumt werden."
    erschienen am 29. März 2004 in Aus aller Welt


    zweiter Artikel:

    Neuer Spuk im Geisterdorf
    Hamburger Abendblatt - Aus aller Welt 23.10.2004

    Sizilien - Die Bewohner sind zurück, die unheimlichen Kräfte auch: Plötzlich platzen alle Wasserrohre. Ist ein U-Boot schuld daran?

    Von Andreas Englisch
    Canneto di Caronia - Der Spuk nimmt kein Ende. Als vor sieben Monaten in einem Dorf an der Nordküste Siziliens plötzlich Autos, Fernseher, Radios und Waschmaschinen von allein ansprangen und fast alles, was mit Elektrizität betrieben wurde, zu brennen begann, wurde der Ort evakuiert. Jetzt kehrten die Bewohner zurück. Doch die unheimlichen Kräfte sorgen für immer neue gespenstische Szenen.

    Forscher fanden heraus, daß Canneto di Caronia gelegentlich einem "unfaßbar großen Magnetfeld" ausgesetzt ist - so stark, daß es eigenlich gar nicht vorkommen kann. Die Geräte sprangen an, obwohl die Elektrizitätswerke dem 120-Einwohner-Dorf den Strom abgestellt hatten.

    Nachdem in sieben Wohnungen über Nacht alle Elektrogeräte Feuer fingen und die Häuser ausbrannten, begann die Suche nach der Ursache. Die Universitäten Messina, Palermo und Rom schickten Experten. Auch sie wurden überrascht: Die Schutzkleidung eines Forschers entzündete sich von allein, der Schuh eines Kollegen verbrannte plötzlich auf der Straße. Einer der Wissenschaftler: "Auf der Erde ist ein derart starkes Magnetfeld, das Kleider entzünden kann, nicht bekannt. Was hier geschieht, ist unerklärlich." Das Magnetfeld taucht plötzlich auf und verschwindet immer wieder. Die einzige Erklärung der Forscher: Ab und zu muß sich der Küste ein gigantisches U-Boot nähern, das ein derartiges Magnetfeld entwickeln könnte. Dazu müßte es aber über eine neue Technik verfügen, die noch stärker ist als ein Atomreaktor. Auch in der Nacht zum Freitag hat es wieder gespukt. Fast alle Wasserrohre des Dorfes, von der Hauptleitung bis zum Schlauch an der Waschmaschine, bekamen von einer Sekunde auf die andere münzgroße Löcher. Ein Polizist: "Sie entstanden durch Druck aus dem Inneren der Leitung. Es gibt keine Einwirkung von außen." Jetzt nimmt das Verteidigungsministerium die Küste vor Canneto unter die Lupe. Die Bewohner haben vorsorglich schon Anträge auf Entschädigung eingereicht und Anzeige erstattet. Gegen Unbekannt.

    erschienen am 23. Oktober 2004 in Aus aller Welt


    Es wurde eine 1,5 Millionen teure offizielle Untersuchung der Abteilung für Zivilschutz der italienischen Regierung, die von einem Expertenteam, das unter anderem auch aus NASA-Wissenschaftler beteiligt war, abgeschlossen.

  • Schloss FriedrichswerthDatum04.12.2012 16:01
    Foren-Beitrag von Sandy-GHA im Thema Schloss Friedrichswerth

    Danke für die Info Nils.Das hört sich sehr spannend an die History.

    Wenn ich mir die Bilder so anschaue könnte da durchaus etwas sein. Dieses Gebäude wäre definitiv eine PU wert.
    Wenn du noch etwas erfährst über Spukphänomene über dieses Gebäude,immer kräftig posten :-)

    Lieben Gruss Sandy

  • Thema von Sandy-GHA im Forum Grenzwissenschaften

    Im September vor 60 Jahren wurde die erste Stimme aus dem Jenseits vernommen und sogar aufgezeichnet. Es war eigentlich keine "Tonbandstimme" (so nannte man die Aufnahmen von drüben später), da frühe Magnetofone anscheinend mit einem Draht arbeiteten.

    Im Labor für experimentelle Physik der katholischen Universität Mailand saßen an jenem 12. September 1952 Pater Agostino Gemelli - Gründer der Universität und Präsident der Päpstlichen Akademie - und Pater Pellegrino Ernetti, Physiker und Spezialist für polyphone Musik aus Venedig. Die beiden wollten aus benediktinischen Chorälen Harmonien herausfiltern, aber das war mit der damaligen Ausrüstung schwierig, und immer wieder riss der Draht. Und Gemelli riss der Geduldsfaden.

    Vor ein paar Jahren war sein Vater gestorben, und seither rief er ihn immer wieder an. Also rief er auch nun: "Oh! Papa, hilf mir!" Nach der erfolgten Reparatur hörten sich die beiden Patres die Aufnahme erneut an, doch anstatt des Chorals vernahmen sie verblüfft eine deutliche Stimme: "Aber sicher helfe ich dir, ich bin immer bei dir!"

    Was für ein Schock! Sie machen sich wieder an die Arbeit, und beim nächsten Abhören klingt es so: "Aber ja, zuccone, begreifst du nicht, dass ich es bin?" Zuccone, das war der Kosename des Vaters für den kleinen Agostino. Die beiden Patres zögern nicht und gehen zum Papst. Pius XII. aber beruhigt sie. Er soll gesagt haben: "Mein lieber Pater, bleiben Sie ruhig! Dies ist ein streng wissenschaftliches Faktum und hat mit dem Spiritismus nichts zu tun. Der Apparat ist objektiv, man kann ihn nicht beeinflussen. Diese Erfahrung könnte den Anfang neuer wissenschaftlicher Studien bedeuten, die den Glauben an das Jenseits bestätigen könnten." (Die Episode hat übrigens François Brune in seinem Buch 'En direct de l’au-delà' erzählt, das er mit Rémy Chauvin geschrieben hat und 1996 erschienen ist.).

    Der Papst behielt recht. Neue Studien entstanden, weil sich viele Privatleute mit Feuereifer an die Arbeit machten. Manchmal (aber viel zu selten) wurden auch Wissenschaftler darauf aufmerksam. In den späteren 1950-er Jahren wurden erst in Kalifornien, dann in Schweden Stimmen aufgezeichnet, und dann gab es die Tonbandstimmen bald auch in Deutschland.

    Um 1957 arbeitete der kalifornische Forscher Raymond Bayless mit dem ungarischen Sensitiven Attila von Szalaj, der schon in den 1940-er Jahren Stimmen aufgenommen haben will. Bayless hörte zu, fing die Stimmen ein und schrieb 1959 einen Brief an die American Society for Psychical Research, den größten US-Parapsychologen-Verband - ohne Reaktion.

    Im selben Jahr wollte der schwedische Opernsänger Friedrich Jürgenson in seinem Sommerhaus in Malmö Vogelstimmen aufnehmen, hatte aber norwegische Sätze und ein Trompetensolo auf seinem Band. Eine Stimme sagte auf Deutsch: "Friedel, Friedel, kannst du mich hören?" Das war wohl seine Mutter. Jürgenson nahm tausende Stimmen auf - guten Gewissens, denn er hatte Kontakte zum Vatikan – und schrieb 1964 ein Buch darüber.

    Der lettische Intellektuelle Konstantin Raudive, in Bad Krozingen bei Freiburg wohnhaft, bekam das übersetzte Buch zu fassen, besuchte den Autor und machte sich danach selbst an die Arbeit. Auch bei ihm meldete sich bald seine Mutter: "Kostulit, hier ist deine Mutter", sagte sie. 1968 veröffentlichte Raudive das Buch Unhörbares wird hörbar, das ein großer Erfolg wurde und auf 72000 Tonbeispielen fußte.

    Immer wieder lud Raudive hunderte Menschen ein, darunter auch Freiburgs prominenten Parapsychologie-Professor Hans Bender und spielte ihnen die Bänder vor: Er wollte wissen, ob sie auch hörten, was er hörte. Bender, der sonst skeptisch war, schien beeindruckt. Raudive wurde in seiner Arbeit von seiner Frau Zenta Maurina (1897-1978) unterstützt, die eine prominente lettische Autorin war (etwa: Denn das Wagnis ist schön, 1953) und bei ihm lebte, ganz nah am Krozinger Friedhof. Deren Freundin Margarete (gestorben am 10. Februar 1965) meldete sich oft: "Koste, du bist so nah!"

    Aus dem Inhalt der Aussagen schloss Konstantin Raudive: "Ein Weiterleben lässt sich als Fortsetzung des irdischen Lebens verstehen." Er war 1909 geboren und starb Anfang September 1974, und er ist seither auch aus dem Jenseits äußerst aktiv. Es sind einige Anrufe von ihm aufgezeichnet worden.

    Zwei Jahre später kam das Buch eines Schweizer Pfarrers auf den Markt, das den Titel trug "Wenn die Toten reden". Leo Schmid (1916-1976), der 24 Jahre seine Gemeinde in Oeschgen bei Frick betreute, hatte jahrelang Stimmen aufgenommen. Wie viele stellte er ein Radiogerät auf Rauschen, denn die Verstorbenen brauchen ein Trägermedium, damit sie ihre Stimmen erklingen lassen können. Dann schaltete er das Mikrofon ein, stellte ein paar Fragen und nahm das Rauschen auf.

    Hinterher spulte er das Band zurück und hörte sich die Aufnahme an. Das kostet viel Zeit, und man braucht ein gutes Ohr, um die Stimmen herauszufiltern. Bis aber Stimmen kommen, kann es viele Monate mit fruchtlosen Versuchen dauern. Leo Schmid hatte anscheinend sogar die Erlaubnis des Vatikans, diese Experimente zu machen.

    Im Klappentext zu seinem Buch heißt es: "Er starb am 28. Februar 1976, einige Tage nachdem er das vollständig bereinigte Manuskript dieses Buches dem Verlag überbracht hatte." Das ist Disziplin. Schmid war auch sonst genau und ehrlich: Wie Raudive prüfte er erst alle anderen Erklärungen, bevor er zu dem Schluss kam, dass nicht daran zu zweifeln sei, dass die Botschaften von Verstorbenen stammten.

    In Wenn die Toten reden schreibt er: "Die Klangfarbe dieser Stimmen ist im allgemeinen so monoton, als ob jemand im Schlaf sprechen würde." Schmid war verblüfft wie Raudive: "Experimentator wird plötzlich beim Namen gerufen, erhält Antworten auf Fragen. Das sieht nicht nach Zufall aus."

    Leo Schmid folgerte aus vielen Antworten, "dass die Wesenheiten, die das Tonband besprechen, beim Experiment unmittelbar anwesend sind." Dass diese Wesenheiten Schwyzerdütsch sprechen, muss uns nicht verwundern. Es sind ja Schweizer Verstorbene. Schmid plante eine Reise, hatte seine Koffer parat, und auf dem Band hörte er: "Du, was sind das für Koffer?" Schmid meint sogar, dass die Wesen unsere Gedanken und Absichten kennen und "eigentlich unserer Worte nicht bedürfen".

    Eine weitere Aussage spricht für den wissenschaftlichen Geist Schmids. Denn ohne Abklärungen können wir ja nicht sicher sein, ob der, der spricht, der ist, als der er sich ausgibt. "Es sind Wesenheiten, die sich den Namen eines Verstorbenen beilegen oder seine Stimme gebrauchen. Außer Zweifel steht, dass es sich um nicht mehr lebende Menschen handelt."

    Diese Wesenheiten sagen dann zuweilen "Lyde für me!" (Leide für mich) oder "Soll mir Liebi gäh" (Soll mir Liebe geben). Auch "Der Teufel tuet läbe" hörte Schmid, der mit dem Bibelwort "Prüfet die Geister" (1. Johannesbrief, 4,1) warnte, nicht alles für bare Münze zu nehmen. Experimente mit Tonbandstimmen sind nicht ungefährlich; schon manche psychisch instabile Menschen sind dabei verrückt geworden. Das muss gesagt werden.

    Verstorbene melden sich manchmal auch über Telefon, und zu Leo Schmid passt eine weitere Geschichte aus der Schweiz, die Theo Locher in seinem Buch 'Jenseitskontakte mit technischen Mitteln' (2007) erzählt hat. Den Dialog muss ich in Schwyzerdütsch (oder Bärndütsch) wiedergeben, das ist einfach zu schön.

    Theo Locher lässt eine Frau A. G. aus Biel zu Wort kommen: "Im Januar 1982 erhielt ich von meinem Vorgesetzten den Auftrag, für eine Broschüre einige Daten und Angaben zu kontrollieren und zwar über den Hinweis 'Velofahren'. Ein Herr R. hatte eine Karte herausgegeben und Fahrtrouten im Seeland organisiert. Ich wählte daher die angegebene Telefonnummer, unter welcher sich auch Herr R. meldete."

    "Das Gespräch entwickelte sich ungefähr so ab, als sich eine männliche Stimme mit 'R' gemeldet hatte: 'Dir kennet sicher no die Broschüre ...' – 'Ja.' – I ha der Uftrag, verschiedeni Sache z’kontrolliere. Befasset Dir öich immer no mit dr Aglägeheit Velofahre?’ – Selbstverständli, mir tüe das wiederhole." – De chöi d’Charte immer no bi öich bezoge wärede, u ds Telefon für Uskünft isch i däm Fall gäng no s’gliiche?' – Jawohl, das isch ging no mi.'"

    Locher erläutert: "Herr R. erklärte ihr dann eingehender seine organisatorische Tätigkeit, die er mit großem Einsatz ausübte. 'De wott ig öich nid lenger störe; i danke n’ech für d’Uskunft. Uf widerlose Herr R.'" Uf widerlose heißt natürlich: Auf Wiederhören. Nun kommt die Pointe.

    "Ihr Chef fragte sie nun, ob sie um ein Exemplar der Velokarte gebeten habe. Sie verneinte, und nach einiger Zeit rief sie Herrn R. nochmals an, worauf sich nun eine Frau R. meldete. Frau A. G. in ihrem Bericht: "Nachdem ich mich angemeldet hatte, fragte ich Frau R., ob ich nochmals kurz mit ihrem Mann sprechen könnte; ich hätte vorhin vergessen, ihn noch etwas zu fragen."

    "Nun erklärte mir Frau R., das müsse ein Irrtum sein; ihr Mann sei seit mehr als einem Jahr tot. Ich glaube nicht richtig zu hören. Aber, sagte ich zu ihr, ich hätte doch vorhin mit ihm gesprochen. Das sei kaum möglich, antwortete sie, außer ihr sei niemand in der Wohnung und außerdem komme sie gerade vom Einkaufen. Das Telefon habe, seit sie zuhause sei, bis jetzt noch nicht geläutet. Die Veloangelegenheit sei ihres Mannes ›liebstes Kind‹ gewesen." (Jenseitskontakte mit technischen Mitteln, Theo Locher, Ancient Mail Verlag 2007, Groß Gerau, S. 35/36).)

    Ein wunderbares Buch ist 'Phone Calls from the Dead' von D. Scott Rogo (1950-1990) und Raymond Bayless (1920-2004), von dem wir schon gehört haben. Es erschien 1979, stellte ein neuartiges Phänomen vor - Telefonanrufe aus dem Jenseits - und stieß in der Para-Szene auf Gleichgültigkeit und Ablehnung, was uns nicht verwundern kann.

    Massimo Biondi aus Rom war erst auch skeptisch, stieß dann aber auf einige italienische Fälle und fragte sich dann (1983 in einem Zeitschriftenbeitrag), ob es sich nicht vielleicht doch um ein neues Phänomen handle? In dem Buch There are no Dead führen Lisa und Tom Butler die Möglichkeiten elektronischer Kommunikation aus dem Jenseits auf: EVP (Electronic Voice Phenomena, die Tonbandstimmen), Bilder vom Fernsehen, Botschaften über Computer und Radio, Fax und Anrufbeantworter sowie die Telefonanrufe.

    Sollte es nicht die eine oder andere E-Mail aus dem Jenseits geben? Darüber habe ich keinerlei Informationen. Manche verheißungsvolle Versuche werden vielleicht gleich als Spam ins elektronische Jenseits geschickt. Anrufe aufs Handy kommen wohl vor, Marcello Bacci aus Grosseto hat einige Fälle aufgelistet. Aber nun die Anrufe!

    Früher gab es viel öfter Erscheinungen von Menschen in ihrer Sterbestunde: das "Anmelden". Anrufe fallen auch in diese Kategorie. Beispiel: In einem von Reverend Ralph Harlow recherchierten Fall läutete das Telefon, eine junge Frau antwortete und hörte die Stimme ihres Mannes leise "Good-bye" sagen. Dann war die Leitung tot. Kurze Zeit später wurde sie davon informiert, dass ihr Ehemann kurz nach Aufsuchen seines Büros an einem Herzanfall verstorben war. Als sie die Zeit des Anrufs mit dem angegebenen Todeszeitpunkt verglich, kam sie darauf, dass sie 30 Minuten nach dem offiziellen Tod ihres Mannes angerufen worden war.

    Andere Anrufe geschehen gern an Todestagen. Der Empfänger des Anrufs ist perplex, weil die Stimme etwas verändert und tonlos klingt und er natürlich nicht erwartet, nach Jahren von einem geliebten Verstorbenen kontaktiert zu werden wie im Fall von Giuseppe, 55 Jahre, der einen Anruf bekam. "Meine Stimme sollte dir bekannt vorkommen. Kennst du mich nicht? - Nein. - Kennst du mich wirklich nicht?" Erst später merkte Giuseppe, dass ihn die Stimme an seine Mutter erinnerte, die an jenem Tag vor 12 Jahren verstorben war.

    Rogo und Bayless haben die Geschichte einer Frau, die Jahre nach dem Tod ihres Sohnes in den Bergen - wieder am Todestag - von diesem angerufen wurde, und die Verbindung war schlecht, Stimmen waren im Hintergrund zu hören, und er sagte mehrmals: Ich liebe dich.

    Und dann gibt es noch die Geschichte der Anrufe von Lebenden, die gar nicht getätigt wurden. Jemand nimmt es sich vor oder stellt sich vor, einen Anruf zu tun – und erfährt, dass sein Anruf anscheinend wirklich geschah! Solche Geschichten sind mir auch schon berichtet worden. Oder: Jemand will sich das Leben nehmen, und eine Stunde vor der geplanten Tat wird er angerufen, und eine Männerstimme sagt: "Es ist noch nicht Zeit."

    Oft klingt das Läuten irgendwie anders oder der Operator, den es in den USA lang gab, kann sich nicht an ein Gespräch erinnern. Es wird sein wie mit den Tonbandstimmen: Das Telefon wird eigentlich ebensowenig benötigt wie das Tonband, aber da die wenigsten medial begabt sind, muss die Geisterwelt deutlich werden. Aber eins ist klar: "Phone Calls from the Dead" sind äußerst selten.

    Wer Genaueres über die Stimmen wissen will, sollte das ausgezeichnete Buch "Instrumentale Transkommunikation" von Ernst Senkowski lesen. In den vergangenen 30 Jahren ist die Technik natürlich viel besser geworden, und auf der ganzen Welt wuchs die Zahl derer, die die Stimmen Verstorbener aufnehmen: Es mögen viele Tausende sein. Die portugiesische Diplomatin Anabela Cardoso, die seit 1998 unaufhörlich Stimmen aufnimmt, war in ihrem Buch "Electronic Voices" von 2010 sehr optimistisch. Sie schrieb: "Vielleicht ist der Tag nicht mehr fern, an dem - wie meine Kommunikatoren prophezeiten - der Kontakt von uns zu ihrer Welt etwas Alltägliches ist.'

    Über den Autor
    Manfred Poser (1957) studierte in seiner Geburtsstadt München Journalistik und war Nachrichtenredakteur bei dpa Hamburg (1985-1991). Danach war er Mitarbeiter am "Institut für Grenzgebiete der Psychologie" in Freiburg (1994-99) und freier Autor in Rom (bis 2004) sowie in St. Gallen (Schweiz).
    Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter "Geister sind auch nur Menschen" (1997), "Halluzinationen und Grenzerfahrungen im Alpinismus" (1998), "Phantome der Berge" (1998), "Außer sich" (2005), Mörderisches Rom (Roman, 2007).

  • Schloss FriedrichswerthDatum04.12.2012 00:03
    Foren-Beitrag von Sandy-GHA im Thema Schloss Friedrichswerth

    Hallo Nils,wow das Schloß sieht ja sehr toll aus und super Beitrag :-)
    Was gibt es denn da für Spukgeschichten, ist da etwas bekannt?

    Wo ist es denn in der Nähe?

    Lieben Gruss Sandy

  • Neues Ehrenmitglied NilsDatum26.11.2012 20:16
    Thema von Sandy-GHA im Forum Mitteilungen des Teams

    Hallo Community,

    ich habe Nils zum VIP Ehrenmitglied ernannt da er schon mehrfach über sehr lange strecken gefahren ist,nur um eine paranormale Untersuchung mit uns durchzuführen. Die GHA ist wirklich begeisstert von so einem Einsatz

    Nils ist jederzeit herzlich Willkommen und er arbeitet sehr gut mit.Er hat selber eine GH Gruppe die im Raum Thüringen arbeitet.

    Lieben gruß Sandy GHA

  • Axel Rudi PellDatum09.09.2012 14:35
    Foren-Beitrag von Sandy-GHA im Thema Axel Rudi Pell

    Klasse Musik :) danke fürs posten

  • Der Heiligenberg in Heidelberg Datum25.12.2011 12:06
    Foren-Beitrag von Sandy-GHA im Thema Der Heiligenberg in Heidelberg

    Vielen Dank für die Info Sunny.
    Wenn wir dort in der Nähe sind können wir mal schaun inwieweit es betretbar ist.
    Ist auf alle Fälle eine spannende Geschichte und es lohnt sich sicher es sich näher anzusehen.

    lieben Gruss Sandy

  • Der Heiligenberg in Heidelberg Datum22.12.2011 11:19
    Foren-Beitrag von Sandy-GHA im Thema Der Heiligenberg in Heidelberg

    Hallo Sunny,danke für deinen Bericht.Ich würde es mir gerne mal ansehen wenn wir in der Nähe sind um eventuell dann eine Umtersuchung zu planen.
    Ist denn alles frei zugänglich oder braucht man eine Genehmigung?

    Lieben Gruss Sandy

  • Ordensburg VogelsangDatum20.12.2011 18:04
    Foren-Beitrag von Sandy-GHA im Thema Ordensburg Vogelsang

    Wow,danke für den tollen Beitrag Sunny.
    Also ich würde sofort hinfahren wenn es ein wenig wärmer ist.
    Die Bilder sind auch sehr beeindruckend.

    Liebe Grüsse Sandy

  • Stanley Hotel Datum15.12.2011 07:27
    Foren-Beitrag von Sandy-GHA im Thema Stanley Hotel

    Hallöchen,ich halte selber nicht viel vom Val Sinestra da die Besitzer es ziemlich puplic machen mit ihrem Hausgeist.
    Zudem muss man einiges an Kohle liegen lassen um dort eine Untersuchung durchzuführen.Es waren schon einige Ghosthunter im Hotel und ich sage das es weniger spektakulär ist und es sich nicht lohnt dort hin zu fahren und soviel Geld zu bezahlen.

    Lieben Gruss Sandy

  • Altes leeres Haus in VillingenDatum15.12.2011 07:23
    Foren-Beitrag von Sandy-GHA im Thema Altes leeres Haus in Villingen

    Ja hätte mich auch interessiert aber es gibt noch einige andere Objekte die leer stehen und wo man sich mal ansehen kann.
    An dem soll es ja nicht scheitern :)

    Lieben Gruss Sandy

  • GhostHunter wird angegriffenDatum01.12.2011 16:57
    Foren-Beitrag von Sandy-GHA im Thema GhostHunter wird angegriffen

    Hallöchen zusammen,ja das Foto soll den Angriff darstellen.
    Für mich sieht es wie ein klarer Fake aus,da hat sich wohl jemand einen schlechten Scherz erlaubt.
    Zumindest für mich sieht es komplett gestellt aus.

    Lieben Gruss Sandy

  • Das ist möglich,aber für mich klingt es jetzt auch nach Selbstmord.
    Wenn man harte Drogen nimmt muss man damit rechnen zu sterben,so ist es nun mal im Leben.

    Danke für die Info Micha.

    Lieben Gruss Sandy

  • Huhu Micha,ich denke aber nicht das man einen Herzanfall planen kann,wenn es denn einer war.
    Habe noch nichts über die Todesursache lesen können.Aber wenn er Drogen nahm ist es wahrscheinlich das er daran gestorben ist.

    Liebe Grüsse Sandy

  • Liverpool Croxteth Park Datum01.12.2011 08:08
    Foren-Beitrag von Sandy-GHA im Thema Liverpool Croxteth Park

    Hallo Micha,danke für das einstellen von diesem Video.
    Ich denke es ist eher unwahrscheinlich das sich eine Wesenheit so lange materialisieren kann.Meisstens zeigen sie sich nur kurz.
    Ich tendiere auch das jemand etwas helles an hatte und dadurch reflektiert wird.
    Bin aber auf die anderen Meinungen gespannt.

    Liebe Grüsse Sandy

  • Aus Coventry Ghosthunters wird GHADatum01.12.2011 07:57

    Das finde ich auch Micha,es hat lange gedauert bis ich die richtigen Leute gefunden habe.
    Umso mehr freu ich mich das ich bei meinem Team jetzt ein gutes Gefühl habe.

    Lieben Gruss Sandy

Inhalte des Mitglieds Sandy-GHA
Beiträge: 277
Geschlecht: weiblich
Seite 3 von 11 « Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 11 Seite »

Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Heidi Gr.v.Mainau
Forum Statistiken
Das Forum hat 232 Themen und 1199 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:



Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen
Datenschutz