Parawissenschaftler definieren das Phänomen „Poltergeist“ wie folgt: Die Geister selbst sollen für den Beobachter unsichtbar sein, sicht- und wahrnehmbar sind nur ihre Aktivitäten (sogenannte Poltergeistaktivitäten). Im Unterschied zu klassischen Spuk- und Geistererscheinungen nimmt der Poltergeist auch während seiner Tätigkeiten keinerlei Gestalt an und kann auch nicht gefilmt oder fotografiert werden. Seine Aktivitäten umfassen eine breite Vielfalt an akustischen, sensorischen wie optischen Erscheinungen. Diese sind in ihrer Dauer oft sehr begrenzt und sollen in den meisten Fällen mit der psychischen wie physischen Verfassung einzelner, selten mehrerer, am Ereignisort anwesender Personen im Zusammenhang stehen. Auch dies unterscheidet Poltergeister von klassischen Spukgeistern: Erstere sind personengebunden, können jederzeit und an jedem Ort auftreten und wechseln in ihrem Verhalten sprunghaft zwischen Aktivität und Inaktivität. Spukgeister sind ortsgebunden und von kontinuierlicher Dauer, meist über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende hinweg. Zu guter Letzt sind Poltergeister unsichtbar, aber lärmig und Spukgespenster sichtbar, aber völlig lautlos.
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